Eröffnung: Do | 16.05.19 | 18:00 - 19:30 Uhr
Ausstellungsdauer: 18.05.19 - 16.06.19
Öffnungszeiten: Sa + So | 14:00 - 17:00 Uhr
Ort: Kulturpavillon Wil | Zürcherstrasse 30 | 9500 Wil | Schweiz
Sonanz Projekt in der Schweiz,
Unterstützung der Psychiatrie St. Gallen Nord

Wie könnte ich mit der Gruppe
Riesenhaufen ton auf palette im raum, drumrum gehen kann, nähe zu wasserhahn und nähe zu steckdose, handtuch?
Alle Berührenden und Bewegenden Menschen im Raum: Objekt und Klang – eine Melodie hebt an, immer wenn wir berühren, immer wenn wir bewegen, immer wenn wir „zusammenkommen“ –
Während Austellung
Im raum gibt es sonanzen „allein“ im kopfhörer – in der eigenen wahrnehmung, die visuell, akustisch und in mit Kanälen zwischen mir und der welt umherstreift und eindrücke sammelt und verknüpft....ähnlich wie bei hyechins objekt werden besucherinnen durch ihre eigne handlung, bewegung oder und wahrnehmung, zum teil des sonanzgeschehens „Leben“
SONANZEN
Ein Sonant (lateinisch sonare „klingen“) ist ein stimmhafter Sprachlaut, der einen Silbenkern bildet. Es ist eine funktionelle Bezeichnung, das heißt keine Eigenschaft des Lautes an sich, sondern abhängig von der jeweiligen Rolle. Ein Laut kann in einem Wort ein Sonant und in einem anderen ein Konsonant sein.
Beispiel: [i] ist im Deutschen im Wort „Idiot“ ( [iˈdi̯oːt]) beim ersten Mal Sonant, beim zweiten Mal nicht. [r], normalerweise als Konsonant betrachtet, ist in „Brrr!“ ein Sonant.
Laute, die einen Silbenkern bilden können, werden als silbisch bezeichnet.
Laute der folgenden Sprachlautklassen können Sonanten sein: Vokale, Liquide, Nasale, Gleitlaute
TON und TON
Das Kunstprojekt Sonanzen des Masterstudiengangs Bildnerisches Gestalten und Therapie der Akademie der Bildenden Künste München untersucht auf Einladung der Psychiatrie St. Gallen Nord in Wil dialogische Handlungen und Ereignisse in bildnerischen Prozessen:
Die Ateliers-Living Museum und die Tagesstätte der Heimstätten Wil der Psychiatrie St. Gallen Nord bilden einen Verbund von verschiedenen Ateliers, Werk- und Begegnungsstätten, der in dieser Art in Europa einmalig ist. Täglich setzen sich hier in einem geschützten Ort über hundert Patientinnen und Patienten mit kreativen Medien und Materialien auseinander. Sich begegnen - und sich selbst begegnen - sind hier essentielle Bestandteile des individuellen Entwicklungsprozesses.

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TON und MALEN
Seit 6. Mai 2019 sind 11 Studierende für zwei Wochen in einen künstlerischen Dialog mit Menschen vor Ort getreten, in gemeinsame künstlerische Prozesse eingetaucht und haben das Spannungsfeld von Kunst und Psychiatrie ausgelotet. In einer Ausstellung im Kulturpavillon auf dem Gelände der Psychiatrie St. Gallen Nord in Wil werden sie die forschend-künstlerischen Werke der beiden Wochen ihres Aufenthalts sichtbar machen.
